Dr.Placebo rät:

Juvenal, röm. Satiriker:

"Eine Gesellschaft von Schafen muß mit der Zeit eine Regierung von Wölfen hervorbringen." Doch Vorsicht auch vor Wölfen im Schafspelz (NT Matthäus (7, 15)

"Es geht um Ihre Gesundheit!
Wer nicht fragt, muss sich hinterher nicht wundern!
Und wer andere für sich denken lassen möchte, muss sich diese Bequemlichkeit konstitutionell und gesundheitlich leisten können."

Zeit
Akupunktur, Homöopathie, Sprechende Medizin … brauchen Zeit. Innerhalb einer 5-Minuten Kassenmedizin ist das nicht zu leisten! Wer nach ärztlicher Kunst akupunktieren will, braucht allein für Anamnese und Untersuchung 30 bis 40 Minuten. Schnelles Sticheln hinter dem Vorhang im 5-Minuten-Takt, Rezeptbuchstecherei oder nur da zu nadeln, wo es weht tut, hat mehr mit ‚Dart’ als mit Akupunktur zu tun. Vor jeder Akupunktur erläutern erfahrene Ärzte den Patienten die genauen organsystemischen Zusammenhänge der beabsichtigen Akupunktur. Selbiges gilt für die homöopathische Behandlung. Schnellrezepturen ohne ausführliche Befragung, Untersuchung und Repertorisation der geeigneten Mittel hat nichts mit Homöopathie zu tun. Zeitdauer einer seriösen Behandlung: 60 – 90 Minuten!

Fazit: Achten Sie auf das Zeitangebot. Die ‚Sprech-Stunde’ (60 Minuten) ist bei chronifizierten Erkrankungen die Voraussetzung für jede ganzheitsmedizinische Behandlung.
Wer auf der Basis ganzheitsmedizinischer Diagnostik individuell Akupunktur & Homöopathie bei sich anwenden lassen möchte, sollte auf die 5-Schritte der ganzheitlichen Diagnostik nicht verzichten!

Setting & Erfahrung
Wer als Kassenarzt arbeitet, handelt unter Zeit-, An- und Verordnungsdruck. Mehr als 5 bis 8 Minuten stehen da den Patienten nicht zur Verfügung, wenn Kassenärzte von ihrer Arbeit leben wollen. Das mag ausreichend Zeit sein, um ihre aktuellen Beschwerden zu erfassen, eine Laboranforderung in Auftrag zu geben und ein Standardrezept zu schreiben, um ihren individuellen Weg in die Erkrankung zu verstehen, reicht das nicht. Wer unter diesen Bedingungen arbeitet, bemüht sich, ihre Erkrankung gängigen, statistisch begründeten Krankheitsbildern zuzuordnen. Das kann aber muss nichts mit ihnen zu tun haben. Wer unter diesem zeitlichen Druck arbeitet, mangelt es nicht selten an Erfahrung und Weiterbildung für die ganzheitliche Wahrnehmung, Erfassung und Behandlung des Patienten. Patienten bekommen das zu spüren, wenn der Druck an sie weitergegeben wir. Dann wird mitunter alternativlos bezichtigt, verdächtigt, geängstigt, Rat geschlagen, wenn Patient auf ‚Medikamentenkurs’ gebracht werden soll. Dass neben ganzheitsmedizinischer Unwissenheit häufig ärztliche Angst dahinter steckt, unter Zeitdruck etwas falsch zu machen, nicht den Anforderungen der herrschenden Medizinmeinung mit ihren vermuteten Repressalien zu genügen, ahnen betroffene Patient meistens nicht. Allzu verständlich sind Betroffenen auf ihre Leiden fokussiert, dass unbedachte Nebensätze mit medizinischem Wissen verwechselt werden. Hinzu kommt, dass manche Mediziner, die sich nicht auf dem Gebiet der ANDEREN MEDIZIN auskennen, sie zur eigenen Gesichtswahrung trotzdem gerne vollmundig erklären. Frei nach dem Motto des Kabarettisten Adolf Tegtmeier: „Wat man nicht selber weiß, dat muss man sich erklären!“ wird Kompetenz vorgetäuscht, wo oft keine ist. Dass manche ‚besorgten’ Klinikärzte und sogenannte Spezialisten davon gerne Gebrauch machen sollen, soll nicht nur ein Gerücht sein.

Fazit: Fragen Sie nach Ausbildung und Erfahrung auf dem Gebiet der Akupunktur, Homöopathie, Ozontherapie, sprechende Medizin…, sowie Ihrem speziellen Krankheitsbild. Achten Sie auf das Behandlungssetting: wer überwiegend Kassenpraxis macht und nebenbei privat oder ‚igelnd’ ‚auch’ Komplementärmedizin anbietet, könnte auf dem Niveau eines Feierabendshomöopathen, -akupunkteur …bleiben. Wer Spezialitäten will, muss zu auch zu Spezialisten gehen. Das gilt fürs Auto, fürs Restaurant wie für die Gesundheit.

Krankheitsfall oder Patient behandeln
Wenn Sie nur als statistischer ‚Fall’ gesehen werden, bekommen Sie auch nur Standardtherapie und die ist im Einzelfall nicht immer bekömmlich. Immer noch sind nach kardiovaskulären Erkrankungen und Krebs die Arzneimittelnebenwirkungen bei korrekter Standardtherapie die dritthäufigste Todesursache in der USA und BRD.

Therapieansatz: Unterdrücken oder Regulieren
Die schulmedizinische Behandlung basiert größtenteils auf Unterdrückung der Symptome (Schmerzmittel, Antibiotika, Kortison, Immunsuppressiva, Antiallergika, Ovulationshemmer...) und Substitution z.B. von Hormonen (Insulin, Thyroxin), Enzymen u.a.
Die Komplementärmedizin fußt auf Regulation (Homöopathie, Neuraltherapie) und Stimulation (Akupunktur, Ozontherapie).
Es ist sicherlich eine Lebenseinstellung, ob man Unliebsames zu unterdrücken oder zur harmonieren trachtet. Es macht keinen Unterschied, ob sie etwas biologisch, politisch, psychologisch, sozial, ökologisch oder medizinisch unterdrücken: wenn Unterdrückung längere Zeit andauert, kommt das Problem an anderer Stelle nicht selten bedrohlich zu Tage. Auf die Gesundheit bezogen bedeutet das, dass aus einer akuten Erkrankung eine wiederkehrende und aus einer wiederkehrenden eine chronische Erkrankung entstehen kann. Es ist häufig nur eine Frage der Zeit und der seelischen wie körperlichen Widerstandskraft

Authentizität
Ärzte, die in ihrer Kassenpraxis bevorzugt Symptomen unterdrückende Medizin (Schmerzmitteln, Kortison, Antibiotika) anbieten, sind wenig glaubhaft und überzeugend, wenn sie am Abend mit homöopathischen Mitteln regulativ heilen möchten. Wer diesen ideologischen Spagat zu argumentieren versucht, abends das zu ‚entgiften’ was man morgens ‚vergiftet’ zu haben glaubt, zeigt u.U. mehr finanzielle Neigungen als Gesinnung.
Fazit: Ganzheitsmedizin ist ein Lebensstil und nicht beliebig!